David, Franz und Michael beim
“Kleinen Dorfladen in Grillenberg”
Das Geschäftslokal gibt es schon
sehr lange. Seit zwei Jahren heißt es
“Zum kleinen Dorfladen” und wird von einer ortsansässigen
Dame mit sehr viel
Idealismus betrieben.
Waren für den täglichen Bedarf z.B.
Brot, Milch, Wurst, Teigwaren, Kartoffeln,
Zeitungen, Waschpulver, sogar
Strumpfhosen werden angeboten.
Wurstwaren bezieht sie von einem
regionalen Fleischhauer, Gebäck wird aus Kostengründen selbst aufgebacken. Da
es ein sehr kleines Geschäft ist, beliefert es
kein Großhändler und alles außer
Wurst, Milch und Bäckerware muss selber aus
einem Großmarkt besorgt werden, was
sehr zeitaufwändig ist.
Für die Volksschule im Ort wird
einmal pro Woche “die gesunde Jause”, bestehend aus Vollkornbroten mit Butter
oder verschiedenen selbst zubereiteten Aufstrichen, vorbereitet und
natürlich geliefert. Es wird auch generell Hauszustellung angeboten.
Auf Bestellung werden Wurstplatten
und Brötchen zubereitet und geliefert.
Die Öffnungszeiten sind von 7 - 12
Uhr und 15 - 18 Uhr oder auch länger, da es hinter
dem Geschäftsraum einen kleinen
Raum ( 2 Tische) zum Kaffeetrinken gibt.
In den Sommermonaten steht auch
eine kleine Terrasse zur Verfügung.
Carla und
Michael in der Bäckerei Leithner in Fahrafeld:
Die Bäckerei ist ein eingesessener Familienbetrieb, der seit 1905 existiert. Hier wird täglich frisch gebacken, und zwar ca. 200 Kilogramm Brot, 900-1200 Stück Semmeln und etwa 800 Stück Weckerl. Insgesamt 20 Angestellte erzeugen, verkaufen und liefern Bäckereiwaren und Konditorwaren. Auch Sonderwünsche werden angefertigt (Geburtstagstorten, Hochzeitstorten, ...). Cateringlösungen werden angeboten, Eis wird selbst erzeugt (mit Milch und Obst aus der Region). Einmal in der Woche wird nach Wien geliefert und täglich werden regionale Geschäfte mit Backwaren versorgt.
Filialen gibt es in Pottenstein, Klausen Leopoldsdorf und Altenmarkt.
Der neue Einkaufstrend geht wieder
zurück in die Zeiten unserer Urgroßväter. Die Massenwaren in den Supermärkten
und ihre Erzeugung schrecken viele Kundinnen und Kunden ab. Sie gehen lieber in
den Bioladen, wo sie wissen, dass die Waren frisch sind und keinen weiten Weg
hinter sich haben. Da es im Triestingtal keine Bioläden gibt, haben junge
Unternehmer einen
alternativen Dorfladen
eröffnet.
Hier kann man einkaufen wie früher, hat die persönliche Beratung und die
Sicherheit, dass die Lebensmittel aus der Region stammen.
Besjana und Sila zu Besuch beim
alternativen Greißler im Dorfladen Pottenstein
Vor unserem Besuch recherchierten
wir im Internet und fanden auf der Website folgende Beschreibung für dieses
Geschäft:
“Wir sind eine kleine, junge
Familie, die Gesundheit, Regionalität und Umwelt als immer wichtiger werdenden
Faktor in ihrem Leben sieht. Wir versuchen durch die Unterstützung von kleinen
Bauernhöfen aufzuzeigen, wie wichtig die Befassung mit der eigenen Ernährung,
mit der Herkunft der Nahrung, der artgerechten Tierhaltung, der Regionalität
und der kurzen Transportwege ist.”
Bei unserem Besuch erfuhren wir,
dass das Geschäft im Juni 2010 gegründet wurde. Neben einer Trafik gibt es hier
alles, was man früher beim Greißler kaufen konnte.
Das Geschäft bietet frische Fische,
Bio-Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte vom Bio-Bauern, außerdem
verschiedene Schaf- und Ziegenmilch- Produkte, Jausenwürstl, Speck und Schinken
vom Biobauern, heimisches Obst und Gemüse, Tees, Gewürze, Marmeladen, Nudeln,
Getreidereis, regionalen Honig, Schokolade, Kaffee und Tee von Fairtrade,
diverse Brände und Liköre, “Land Drink” Natursäfte, Apfelsaft und Most aus
Furth, Bio Öle, Essig und Eingelegtes.
Viele Waren stammen von regionalen
Lieferanten. Der Annahof in Laab/Walde, der Biobauernhof der Familie Niel und
Sonnenobst der Familie Haberler aus dem Burgenland beliefern den Dorfladen.
Der Dorfladen bietet auch ein
Lieferservice in drei verschiedene Zonen und wöchentliche Gemüsekistl an.
Das Unternehmen ist ein reiner
Familienbetrieb von Anna Lauterböck und Wolfgang Lischka und bietet faire
regionale Waren, die es in Supermärkten kaum gibt.
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Erich, Manuel, Hannah und
Besjana in der regionalen Fleischhauerei Johann Hoppel:
Gegründet wurde der Betrieb im Jahre 1930, er wird nun in der 4. Generation geführt. Pro Woche werden 2-3 Rinder und 25-30 Schweine geschlachtet. Die Tiere stammen von Bauern aus der Umgebung. 4 Fleischergesellen und 8 Verkäuferinnen sind in der Fleischhauerei angestellt.
4 Filialen gibt es in Pottenstein, Weissenbach, Hernstein und Veitsau.